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Neuer Kurs im Postraum Schlieren ab 21. März 2024        

Einführung: Wu-Taijiquan kurze Form, Qigong/Meditation, Schiebende Hände
Wir lernen die Grundlagen des Taijiquan der Familie Wu mit allen Facetten. Es geht dabei darum, nicht nur die Form zu lernen, sondern
auch die wichtigsten Konzepte zu verstehen und eine Transformation in Körper, Energie und Geist anzustossen. Der Kurs ist in sich
abgeschlossen, vermittelt eine solide Basis und ermöglicht ein persönliches Training mit einer kompletten Form.
Bei Bedarf können wir das Training danach fortlaufend weiterführen und alle weiteren Aspekten des Wu-Taijiquans lernen.


- Der Kurs dauert 4 Monate (16 Lektionen à 90 Minuten).
- Kursort: Postraum Freiestrasse 1 in Schlieren
- Zeit: Donnerstag von 19:00 bis 20:30 ab 21. März 2024.
- Kleingruppe von mindestens 5 bis höchstens 12 Teilnehmenden.
- Im Lauf des Kurses gibt es für alle Teilnehmenden 30 Minuten persönliche Unterstützung auf Zoom
.
- Kosten und Anmeldung auf https://www.vivat-schlieren.ch/kurse/einfuehrung-in-das-wu-taijiquan


Inhalt des Kurses:

- Taijiquan Form mit 30 Bewegungen: Mit dem Erlernen der langsam ausgeführten Bewegungsabläufe stärken wir vorerst Körperstruktur, Gleichgewicht und Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum. Verlangsamung und Achtsamkeit ermöglichen Entspannung und eine Art fühlendes Bewusstsein, das uns in Resonanz mit der Umwelt bringen kann. Geist und Atem werden ruhig, dadurch können wir entspannen/lösen, sinken, verwurzeln und innerlich verbinden. Mit zusätzliche Grundlagenübungen trainieren wir spezifische Qualitäten des Taijiquans.

- Qigong und Arbeit mit dem Atem: Gemäss chinesischer Medizin können wir nur gesund sein, wenn die Qi-Energie frei fliessen kann. Qigong wirkt auf körperlicher, energetischer und auch spiritueller Ebene für eine ganzheitliche Gesundheit.

- Stand- und Sitzmeditation: Standmeditationen sind der direkteste Weg die Integration von Körper, Energie und Geist zu erfahren. Wir halten stehende Positionen unbewegt für eine bestimmte Zeit, während wir mental die Verbindungen von Körper, Energie und Bewusstsein erforschen. In der Sitzmeditation geht dieser Prozess weiter während der Fokus immer mehr zum Geist geht. Im 'Stillen Sitzen' lassen wir alle aktiven Methoden los und geben der direkten Wahrnehmung Raum.

- Einführung Schiebende Hände: Die 'Schiebenden Hände' des Wu-Taijiquans sind ein ausgeklügeltes System, mit dem über konstanten leichten Kontakt kooperativ zentrale Fähigkeiten des Taijiquan entwickelt werden. Über die leichte Berührung gibt es Hinweise zu den inneren Prozessen des Gegenübers und damit lässt sich das Potential einer Situation zu den eigenen Gunsten nutzen. Es ist eine partnerschaftliche Übung, mit der wir uns gegenseitig helfen, besser zu werden.

Eine der wichtigsten Anweisungen beim Lernen dieser altchinesischen Künste ist 'nutze 'Yi' 意 (Absicht, Bewusstsein) nicht 'li' 力 (rohe Kraft)'. Was genau gemeint ist erschliesst sich beim Betrachten der chinesischen Zeichen: 'Yi' 意 setzt sich zusammen aus den Zeichen 'Yin' 音 (Ton, Klang) und 'Xin' 心 (Herz, Bewusstsein). Zusammen bedeutet das Zeichen also 'Klang des Herzens'. Vereinfacht gesagt wird jede Aktion zuerst im Geist bewusst und in harmonischem Zusammenspiel zwischen Körper, Energie und Geist, und damit mit dem ganzen Wesen, also mit höchstmöglicher Effizienz, angestossen. Das ist die Grundlage!

Weitere Informationen: markusschiesser@hotmail.com 
Wo das regelmässige Üben von Taijiquan und Qigong wirken kann:
- Lösen von Energieblockaden durch Entspannung und Achtsamkeit. Diese Stauungen sind gemäss altchinesischer Medizin Indiz/Ursache von Krankheiten.
- Rücken- und Gelenkprobleme.
- Stärkung der Selbstheilungskräfte.
- Klarheit im Geist und die Fähigkeit zur Stille.
- Verwurzelung in der Welt, Gleichgewicht und die eigene Position finden.
- Ausgeglichenheit und Vitalität im täglichen Leben. Vertiefen des natürlichen Atmens.
- Beweglichkeit, Koordination und Bewusstsein für den Raum.
- Freude an Bewegung und am gemeinsamen Üben.
- Innere Kraft, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein.
- Selbsterkenntnis und damit Mitgefühl für 'die Anderen'. In der Neurowissenschaft (und im Daoismus) ist bekannt, dass die Fähigkeit nach Innen zu fühlen, das Potential für Empathie erweitert. In uns selbst finden wir eine Verbindung mit der Welt.

- Bewusstsein für ungesunde Verhaltensmuster.
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