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Auswahl von Kursen: Trainingsorte, Preise  und Zeiten auf Anfrage (Info: markusschiesser@hotmail.com)
Qigong Einführung in Bülach:
 
Standmeditationen und wichtige Grundlagen der inneren Arbeit und Gesundheitspflege in 6 Lektionen     

 
Standmeditationen

Mit Bezügen zu Zen-Buddhismus und Daoismus gehören sie heute zu den Methoden des ‘Yangsheng’ (Nähren des Lebens) und bieten einen direkten Weg um Gesundheit, Selbstheilungsenergie, Ganzkörperkraft und Bewusstsein zu stärken. Die äussere Form ist einfach: Stellungen werden eine bestimmte Zeit lang bewegungslos gehalten. Entspannung ist die Voraussetzung, um in den Körper zu spüren. Der Geist beruhigt sich, das Netz der Faszien wird aktiviert und mit der Zeit füllen Qi-Energie und Bewusstsein den ganzen Körper aus. Das ist gemäss altchinesischer Medizin die Voraussetzung für Gesundheit und Weg zu Heilung.

Das praktische Üben steht für uns im Vordergrund, es gibt aber jeweils auch eine theoretische Begleitung und Zeit für Reflexion. Das Ziel ist es, eine auf die eigenen Bedürnisse zugeschnittene Praxis zu entwickeln. Abfolge und Inhalt des Kurses können deshalb spontan nach Situation und Zusammensetzung der Gruppe angepasst werden:


Lektion 1: Wuji Standmeditation --} Einheit, Yin und Yang sind noch nicht unterschieden und alle Möglichkeiten sind offen. Vorerst geht es darum, die Struktur ideal auszurichten, den Geist zu beruhigen und die Wahrnehmung nach Innen zu stärken. Was sich innerlich zusammengezogen hat weitet sich in der Entspannung und so breiten wir langsam eine Verbindung durch den ganzen Körper aus: 'Dantian' (unteres Energiefeld) und 'Yi' die Kraft der Vorstellung/Idee/Absicht.

Lektion 2: Wuji Standmeditation --} Wirbelsäule, Zentrallinie (Zhongding) und Verbindung durch den Rücken (Tongbei): Faszien und Qi-Energie.

Lektion 3: Hunyuan Standmeditation --} Runde Ganzkörperkraft in alle Richtungen: Verbindung Innen-Aussen.

Lektion 4: Standmeditationen Erde und Himmel --} Verbindung zu Erde und Himmel: das Konzept 'Erde-Mensch-Himmel.

Lektion 5: Schritte mit Position aus den Standmeditationen --} Einführung Baguazhang, achtsames 'Gehen im Kreis', Yiquan 'Reibender Schritt'.

Lektion 6: Zurück zu Wuji --} Wuji, Sitzmeditation, Reflexionen zum Abschluss.
Alternativ: Standmeditationen ‘Goldene Schildkröte’ und ‘Das Eine umfassen’ und 'Austausch mit Bäumen', Qigongübung ‘Schwimmender Drache’
Qigong/Daoyin von Dr. Xie Peiqi: Acht Übungen zum Sammeln des Qi / Acht heilende Laute
Diese beiden Qigongformen habe ich nebst Massagetechniken und Übungen zur inneren Kraft vom späten Dr. Xie Peiqi (解佩启, 1920-2003) in Beijing gelernt.
Dr. Xie hat ein umfassendes System weitergegeben, das sowohl die Kampfkunstaspekte als auch wirkungsvolle Gesundheits- und Heilmethoden beinhaltet.
Daoistische Meditation 'ZuoWang-Sitzen und Vergessen', Daoistisches Gehen 'Natürlicher Energieaustausch'
In der Sitzmeditation die Filter unserer Wahrnehmung abbauen und die Stille zulassen. In der daoistischen Sichtweise ist in der Stille Erkenntnis möglich.  
Taiji im Wald (Einführungskurs): Wu-Taijiquan Kurzform mit 30 Bewegungen und Qigong in Bülach

Dieser Kurs bietet einen guten Einstieg in das Taijiquan der Familie Wu (auch für ältere Menschen geeignet). 
 
Vorbereitungsübungen im Sitzen und Stehen: Dazu gehört eine Auswahl von Übungen für die Wirbelsäule, Gelenke und Augen, sowie Armschwingen, Leitbahnaktivierungen, Stärkung des Zentrums (Dantian) und des Gleichgewichts, etc, die je nach Bedarf zusammengestellt und geübt werden können.

Meditationen und einfache Stehmeditation (Wuji Zhuang). Yin und Yang sind noch nicht unterschieden, alle Möglichkeiten sind offen. Hier geht es vorerst darum, den Geist zu beruhigen, Entspannung zu erfahren, was sich zusammengezogen hat weitet sich in der Entspannung und so breiten wir langsam eine Verbindung durch den ganzen Körper aus.

Wir konzentrieren uns auf die kurze Form mit 30 Bewegungen mit der aber alle Qualitäten des Taijiquans geübt werden können. Diese Form steht für sich selbst und kann ein Leben lang vertieft werden.
Mit dem Erlernen von Bewegungsabläufen (mit 5 Qualitäten des Bewusstseins und 7 körperlichen Anforderungen) stärken wir vorerst Körperstruktur, Gleichgewicht, Verwurzelung und Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum. Verlangsamung und Achtsamkeit ermöglichen Entspannung und eine Art fühlendes Bewusstsein, das uns in Resonanz mit der Umwelt bringen kann.

Bei Bedarf kann der Kurs aber fortlaufend mit weiterem authentischen Material des Wu-Taijiquan weitergeführt werden. Aufeinander aufbauend kann ich die traditionelle lange Form, die Schwertform, Qigong/Meditation sowie Partnerübungen unterrichten. Es braucht keine speziellen Voraussetzungen.


Je nach Bedarf lernen wir das 5-Wandlungsphasen Qigong des Wu-Taijiquans oder das kräftigende Lotus-Qigong.
Hauptkurs: Wu-Taijiquan und Qigong in Bülach
 
1. Kurs
2. Kurs
3. Kurs
Der Gesamtkurs ist darauf angelegt, über mehrere Jahre das Material aufeinander aufbauend zu lernen und dann immer weiter zu verfeinern. Es wird immer wieder neue Anfängerkurse geben, wobei es mir wichtig ist, das Training möglichst individuell zu gestalten. Es ist möglich, sich zB nur auf eine kurze Form oder zeitweise nur auf einzelne Übungen zu beschränken. Wer wirklich Fortschritte machen will, muss auch selbst üben und reflektieren, um sich das Gelernte zu eigen zu machen. Für einzelne Themen wie das Qigong kann es zusätzlich spezielle Seminare geben. In den höheren Sphären des Gongfu arbeite ich mit meinen Lehrern in China zusammen:


Vorbereitungsübungen: Dazu gehört eine Auswahl von Übungen für die Wirbelsäule, Gelenke und Augen, sowie Armschwingen, Leitbahnaktivierungen, Stärkung des Zentrums (Dantian) und des Gleichgewichts, etc, die je nach Bedarf zusammengestellt werden können.

Stehübung (Wuji Zhuang). Yin und Yang sind noch nicht unterschieden, alle Möglichkeiten sind offen. Hier geht es vorerst darum, die Struktur auszurichten, den Geist zu beruhigen, Entspannung zu erfahren, was sich zusammengezogen hat weitet sich in der Entspannung und so breiten wir langsam eine Verbindung durch den ganzen Körper aus. Wir beginnen auch mit einfachen Meditationen.

Grundlagenübungen: Sie werden einzeln oder in kurzen Sequenzen ausgeführt und sind wichtig, um innere Kraft zu entwickeln, einzelne Bewegungen zu perfektionieren, Explosivität zu üben, Schrittarbeit zu integrieren und Anwendungen aus der Form zu verstehen.
 
Die langsame Form ist das Rückgrat des Wu-Taijiquan, Yin und Yang trennen sich, die Erscheinungen der Welt tun sich auf. Die Bewegungen sind langsam und fliessend, bewahren aber auch eine kämpferische Anwendung.

Qigong (8Methoden): Alle Gelenke werden trainiert. Die Faszien spielen in den chinesischen inneren Kampfkünsten eine grosse Rolle, vor allem, weil ihr Netz den ganzen Körper durchspannt und über viele Sensoren unsere Wahrnehmung nach Innen prägt. Sie werden nach allen Seiten 'ausgewunden' und damit entsteht das Gefühl einer Ganzkörperkraft und Verbundenheit. Gleichzeitig wird die Koordination der 6 Verbindungen und Richtungen sowie der Qi-Fluss trainiert. Wichtig ist es, das ZhongDing, das Gleichgewicht nicht nur in der Zentrallinie im Körper sondern auch im Geist zu bewahren.

24 Neigong: Innere Arbeit mit 12 Yin-und 12 Yang-Abfolgen.

Mit dem einhändigen PushHands steigen wir in die Partnerübungen ein. Dann beginnen wir mit den 13 PushHands-Methoden, die im Wu-Taijiquan sehr wichtig sind. Langsam bekommen wir eine Ahnung von den 8 Energien und kommen dabei immer wieder auf das einhändige PushHand zurück. Es gibt verschiedene festgelegte Schrittmethoden.

5-Wandlungsphasen Qigong: Wir erforschen die Qualitäten der 5 Wandlungsphasen Metall, Holz, Wasser, Feuer und Erde. Diese Grundenergien sind in einem Entsprechungssystem mit den Organen, Emotionen, Tönen, etc. und letztlich dem ganzen Universum verbunden. Die Erd-Phase im Zentrum beinhaltet eine einfache Sitzmeditation.

Mit der schnellen Form kommen wir vermehrt zu den Kampfaskpekten. Wir schauen Anwendungen an und erforschen sie im PushHands und im freien Austausch. Idealerweise machen wir uns mit 2, 3 kämpferischen Methoden vertraut, die uns persönlich zusagen.

Wir bauen das 'Fajin' (Ausstossen der Kraft) aus. Es sind hier vor allem Einzelbewegungen mit und ohne Schritte, die im Zentrum sind. Dann üben wir die sogenannten 'Sanda-Zhuang', eine Mischung von Stehmeditation und 'Fajin', lernen Schrittmethoden und gehen tiefer in die Fajin-Methoden der 24 Neigong Form.

Mit der Schwertform kommen wir in eine neue Dimension des Yi-Trainings und des von uns kontrollierten Raumes, der sich um Schwertlänge erweitert. Die Stärkung des Handgelenks wirkt auch auf unser Pushhands. Es gibt Grundlagen- und Partnerübungen.

Die Speerform und vor allem auch die entsprechenden Grundlagenübungen sind sehr wirkungsvoll zur Entwicklung von Ganzkörperkraft.



 
Wo das regelmässige Üben von Taijiquan und Qigong wirken kann:

- Lösen von Energieblockaden durch Entspannung und Achtsamkeit. Diese Stauungen sind gemäss altchinesischer Medizin Indiz/Ursache von Krankheiten.

- Rücken- und Gelenkprobleme.

- Stärkung der Selbstheilungskräfte.

- Klarheit im Geist und die Fähigkeit zur Stille.

- Verwurzelung in der Welt, Gleichgewicht und die eigene Position finden.

- Ausgeglichenheit und Vitalität im täglichen Leben. Vertiefen des natürlichen Atmens.

- Beweglichkeit, Koordination und Bewusstsein für den Raum.

- Freude an Bewegung und am gemeinsamen Üben.

- Innere Kraft, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein.

- Selbsterkenntnis und damit Mitgefühl für 'die Anderen'. In der Neurowissenschaft (und im
Daoismus) ist bekannt, dass die Fähigkeit nach Innen zu fühlen, das Potential für Empathie erweitert. In uns selbst finden wir eine Verbindung mit der Welt.

- Bewusstsein für ungesunde Verhaltensmuster.
Weitere geplante Kurse
Daten werden noch bestimmt (Info: markusschiesser@hotmail.com, 079-2825468)
- Wu-Taijiquan mit Shen Tiegen aus Shanghai: Intensivseminar in Bülach
 
- Yiquan mit Yao Chengguang aus Beijing: Intensivseminar in Beijing
 
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